Lokale Ökonomie Heuberg

Die Konzentration von Beziehern von Transferleistungen wie die Behinderung des ohnehin schweren Zugangs zum Arbeitsmarkt durch sprachliche Defizite bei einem hohen Anteil von Migranten/innen ordnet dem Handlungsfeld "Lokale Ökonomie" einen Schwerpunkt im Stadtteilquartier Eschwege-Heuberg zu. Bemühungen um die berufliche Integration werden durch schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen wie Arbeitsplatzverluste durch Unternehmensschließungen in der Gesamtstadt in einer insgesamt strukturschwachen Region erschwert. Zudem existieren in dem als fast reinen Wohnstandort zu bezeichnenden Stadtteil nur sehr schwache wirtschaftliche Strukturen mit vereinzelten Klein- und Kleinstunternehmen im Bereich Handwerk, Einzelhandel und Dienstleistungen.

Ergänzend zur "Sozialen Stadterneuerung Heuberg" wurde seit 2003 das Förderprogramm Lokales Kapital für Soziale Zwecke (LOS) genutzt. Über zahlreiche Mikroprojekte wurden dabei vor allem Inhalte aus dem Bereich der Berufsorientierung und Beschäftigungsförderung wie auch aus dem Bereich Lokale Ökonomie umgesetzt.

Das Modellvorhaben "Stadtteilökonomie Heuberg" im Förderprogramm HEGISS Innovationen 2009 baut auf den erfolgreichen Ansätzen im Handlungsfeld "Lokale Ökonomie" auf. Von April 2009 werden zielgruppen- und marktgemäße Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen systematisch weiterentwickelt und formelle und informelle Strukturen der Beschäftigungs- und Existenzgründungsförderung im und für den Stadtteil etabliert. Träger des Projektes ist der Trägerverbund Heuberg e. V. Das Projekt wurde zum 31.12.2010 beendet.

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